Projekte bei ELSA national und international

ELSA bietet ein umfangreiches Portfolio an Projekten an. Sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene werden zahlreiche Veranstaltungen zu den unterschiedlichen Programmen organisiert.

Die lokalen Fakultätsgruppen können an den übergeordneten Programmen teilnehmen, sind aber auch frei, innerhalb des Rahmenprogramms von ELSA eigene Veranstaltungen durchzuführen.

 

Moot Courts

Zu den akademischen Aktivitäten von ELSA gehört die Durchführung von Wettbewerben.

Auf nationaler Ebene wird der ELSA Deutschland Moot Court (EDMC) im Bereich des Zivilrechts sowie der ELSA Deutschland Verwaltungsrechts Moot Court (EDVMC) organisiert.

Auf lokaler Ebene finden Moot Courts im Bereich des Strafrechts statt.

Auf internationaler Ebene sind die englischsprachige John H. Jackson Moot Court Competition im Bereich des Handelsrechts (WTO law) sowie die englischsprachige Helga Pedersen Moot Court Competition hervorzuheben, die auf den Bereich der Menschenrechte fokussiert ist.

 

Competitions

Des Weiteren fallen unter das Portfolio von ELSA verschiedene Competitions: die Client Interviewing Competition (CIC) als Übung zur Mandantenbefragung, die ELSA Negotiation Competition (ENC), die eine Vertragsverhandlung simuliert, sowie die Witness Interviewing Competition (WIC), die eine Zeugenbefragung simuliert.

CIC und ENC finden in englischer Sprache statt, da bei diesen Competitions die Siegerteams international gegeneinander antreten. Die WIC findet hingegen in deutscher Sprache statt – die lokalen Siegerteams treten in einem nationalen Finale gegeneinander an.

 

Law Schools

Die ELSA Law Schools finden zwei Mal im Jahr statt. Es gibt eine Runde im Sommer – die Summer Law Schools (SELS) – und eine Runde im Winter – die Winter Law Schools (WELS).

Die Law Schools finden in ganz Europa zu den unterschiedlichsten rechtlichen Themen statt und dauern in der Regel eine Woche lang an. Das Thema der jeweiligen Law School wird in einem umfangreichen akademischen Programm verhandelt, das durch ein kulturelles Rahmenprogramm ergänzt wird.

ELSA Law Schools finden meist in Form von Vorträgen statt, aber auch interaktivere Sessions sind sehr beliebt. Das akademische Programm wird von führenden Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet angeboten. Der größte Vorteil einer ELSA Law School ist die Kombination aus theoretischem Wissen von Professoren und angewandtem Wissen von Experten aus der Praxis.

Die ELSA Law Schools zielen darauf ab, neben der Erweiterung des theoretischen Wissens zu einem Thema auch die praktischen Fähigkeiten zu trainieren. Daher umfasst das Programm in der Regel die Durchführung von simulierten Verhandlungen, Fallstudien, praktische Workshops, Besuche von Institutionen und vieles mehr.

Die nächste Bewerbungsphase für die Summer Schools startet am 18. März 2024 und läuft bis zum 21. April 2024.

Mehr Informationen zu den Law Schools und die aktuellen Bewerbungsmodalitäten sind auf der Seite von ELSA International zu finden.

 

ELSA Traineeships

Bei den ELSA Traineeships handelt es sich um das internationale Praktikantenaustauschprogramm von ELSA. Es ermöglicht Jurastudierenden, ein bezahltes Praktikum im Inland oder im europäischen Ausland durchzuführen.

Hierzu werden zwei Mal im Jahr – im Frühjahr sowie im Herbst – Stellen ausgeschrieben. Von der Bewerbung bis hin zur Planung des Aufenthaltes selbst werden die Praktikanten von den jeweiligen ELSA-Fakultätsgruppen unterstützt.

Die Praktika richten sich meist an eher fortgeschrittene Studierende und können zwischen zwei Wochen und zwei Jahren betragen. ELSA Traineeships können in allen rechtsbezogenen Bereichen absolviert werden: Kanzleien, Gerichte, Öffentliche Einrichtungen, Behörden, Banken, Rechtsabteilungen, Beratungsunternehmen oder internationale Organisationen.

Die ELSA Traineeships können studienbezogen anerkannt werden, sodass die notwendigen Pflichtpraktika im Rahmen des Studiums auch über die ELSA Traineeships absolviert werden können. Somit eröffnen sie interessante internationale Perspektiven, die das Pflichtpraktikum in eine spannende Erfahrung verwandeln können.

Die ELSA Traineeships sind in der Regel bezahlt – dabei handelt es sich grundsätzlich um eine Vergütung, welche die Lebenshaltungskosten des jeweiligen Ortes decken kann. Fahrt- und Unterkunftskosten müssen jedoch vom Teilnehmer selbst aufgewendet werden.

Bewerben kann man sich pro Bewerbungsphase auf bis zu drei unterschiedliche Stellen. ELSA unterstützt die Praktikanten bei der Vorbereitung des Praktikums, z. B. bei der Wohnungssuche oder den notwendigen Formalia bei der Bewerbung.

Die nächste Bewerbungsphase für die ELSA Traineeships startet am 16. April 2024 und läuft bis zum 8. Mai 2024.

Weitere Informationen zu den Traineeships und den Bewerbungsmodalitäten sind auf der Bewerbungsseite für die Traineeships zu finden.

 

Fokusprogramm und Menschenrechtskampagne

Fokusprogramm

Im gesamten ELSA-Netzwerk ist ein Fokusprogramm als übergeordnetes Forschungsprogramm vorgegeben, das sich einem speziellen Thema widmet.

Im internationalen Fokusprogramm, das in den Jahren 2022–2025 umgesetzt wird, steht das Thema Nachhaltigkeit unter dem Titel „Law and Sustainability“ im Mittelpunkt. Zu dem Thema finden Konferenzen und Seminare statt sowie eine Legal Research Group, die ihre Arbeitsergebnisse am Ende der Forschungsphase publizieren wird.

Zum Thema „Law and Sustainability“ findet ein deutschsprachiger Essaywettbewerb statt. Die Essays können bis zum 14. März 2024 eingereicht werden. Weitere Informationen zum Essaywettbewerb können hier abgerufen werden.

Im Amtsjahr 2023/24 bearbeitet das internationale Fokusprogramm zur Nachhaltigkeit das Unterthema „Corporate Social Responsibility“.

Im Mai 2024 steht der Fokusmonat, der von ELSA Deutschland organisiert wird, auch unter dem Titel der „Corporate Social Responsibility“. Die Tagung zum Fokusmonat findet vom 2. bis 5. Mai 2024 in Düsseldorf statt.

 

Menschenrechtskampagne

Zudem findet jährlich eine Menschenrechtskampagne statt (Annual Human Rights Campaign). Die Kampagne für das Amtsjahr 2023/24 widmet sich der Bearbeitung des Themas Korruption unter dem Titel „Corruption and Human Rights“.

Im Jahr 2024 wird das Thema mit den folgenden Schwerpunkten bearbeitet:

  • Januar: Education for (Anti-)Corruption
  • Februar: Social Justice
  • März: Corruption and Gender Inequality
  • April: Innovation and Corruption

Zu den jeweiligen Schwerpunkten können an den Fakultätsgruppen themenspezifische Vorträge und Seminare abgehalten werden.

Zum Ende der jeweiligen Phase der Menschenrechtskampagne wird ein Preis an die beste Fakultätsgruppe vergeben, die das Thema auf besonders eindrückliche Weise in ihren lokalen Veranstaltungen herausgestellt hat.

Der Preis im Jahr 2024 wird auf dem International Council Meeting in Thessaloniki verliehen, das vom 7. bis zum 14. April 2024 stattfindet.